Homo sapiens sapiens sapiens – Vernissage am 13.09.2024, 19 Uhr

DIE KÜNSTLER DIESER AUSSTELLUNG: Erwin Schwentner & Ulrich Sebulke

Begrüßung und Eröffnung: Ilse Humer
Gespräch mit den Künstlern: Christine Maringer
Ausstellungsdauer: bis Sonntag 6. Oktober 2024

„Homo sapiens sapiens sapiens“: Kein Schreibfehler, sondern der Mensch, der nach Überwindung des Homo neanterthalensis als der „moderne Mensch“ gilt. Schwentner ist skeptisch, ob die menschliche Hybris, ihn als „Krone der Schöpfung“ zu bezeichnen, gerechtfertigt ist und beschäftigt sich auf ironische Weise mit der These: Nichts ist besser geworden, vieles wohl schlechter. Heiter beobachten beruhigt!
Dieser zurzeit nicht „normalen Zeit“ versucht Sebulke künstlerisch durch Verfremdung beizukommen, d.h. durch Collagen. Collage ist „das zufällige oder künstlerisch provozierte Zusammentreffen von zwei oder mehr wesensfremden Realitäten auf einer dazu geeigneten Fläche.“ (Max Ernst). Anders: „…die unvermutete Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“ (Lautreamont).

Weinpräsentation bei der Vernissage: Weingut Puhr, 2073 Obermarkersdorf

Kunstvermittlung für Kinder ab 5 Jahren: Samstag, 14. September 2024, 10 – 11:30 Uhr – Wir erkunden die Galerie und kreieren unser eigenes Werk!
Eintritt freie Spende, keine Anmeldung erforderlich!

Workshop „Zeit und Raum für Kreativität und für dich selbst“ (für Erwachsene) mit Stefania Zorzi: Donnerstag, 19. September 2024, 19 – 21 Uhr – Anmeldung: office@grenzart.org bis spätestens 17.September 2024

Weitere Informationen: Workshop mit Stefania Zorzi

Wüstungen – Lesung und Konzert: Gisela Corleis und Jost Hecker Freitag, 27. September 2024, 19 Uhr

Symposium „Make ART not war“ in der Raschalaer Kellergasse

Das traditionelle grenzART-Symposium findet vom 27. – 31. August 2024, zum wiederholten Mal, in der Kellergasse Raschala bei Hollabrunn statt.
Wir laden Sie herzlich zur Präsentation der entstandenen Werke am Samstag, 31. August ab 15 Uhr ein!
Gedanken zum Thema: Hanna Scheibenpflug. Anschließend Führung durch das Geschaffene.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

„Make ART not war“ Wie können wir Künstler uns heute dieser schweren Thematik in der Bildenden Kunst annähern?
Wie die Betroffenheit über die Lage in der Ukraine oder im Gazastreifen adäquat darstellen?
Täglich werden wir von grauenhaften Bildberichten überschwemmt, was wollen wir da mit einem Tafelbild, einer Skulptur erreichen?
Geht es darum, mit dem eigenen Entsetzen leichter fertig zu werden, es sich von der Seele zu malen…?
Ist es das geeignete Medium, „Friedens-Botschaften“ unter die Leute zu bringen, tut sich da nicht die Literatur, der Film und vor allem die Musik leichter?
Nicht einmal Picassos „Guernica“ kann mit der Wirkkraft von Lennons „Imagine“ mithalten.
Ist nicht zum Krieg schon alles gemalt, geschrieben, komponiert und gesungen worden?
Wie politisch muss/darf Kunst sein?
Es tun sich viele Fragen auf!

Teilnehmende KünstlerInnen: Pierluigi Cattaneo (Italien), Uschi Halmágyi (Österreich), Ilse Humer (Österreich), Christine Krapfenbauer-Cermak (Österreich), Christine Maringer (Österreich), Norbert Maringer (Österreich), Angelita Mattioli (Italien), Gerald Nigl (Österreich), Jadranka Protic (Österreich, Serbien), Hanna Scheibenpflug (Österreich), Martin Schmidt (Österreich), Franz Seitl (Österreich), Stefania Zorzi (Österreich, Italien).