Musik im Fokus (der Bildenden Kunst) – Eröffnung am 21.4.2023, 19 Uhr
Skultpur – Objekt – Zeichnung – Malerei – Fotografie
Begrüßung: Elisabeth Schüttengruber-Holly, Kulturstadträtin; Roswitha Straihammer, Leitung NöART
Einführende Worte: Judith P. Fischer, Kuratorin der Ausstellung
Eröffnung: Richard Hogl, Abg. zum NÖ Landtag in Vertretung von LH Johanna Mikl-Leitner
Musikalische Umrahmung durch die Musikschule Hollabrunn
Ausstellung Fr 15-18 Uhr, Sa, So 10-12 Uhr bis zum 21.5.2023 geöffnet
Kunstvermittlung für Kinder ab 5 Jahren am 6.5.2023 von 10 bis 11.30 Uhr
Die meisten Künstlerinnen hören beim Arbeiten Musik. Musik kann Gefühle unterstreichen, Emotionen ausgleichen oder aktivieren und Stimmungen erzeugen. Sie inspiriert die Kunstschaffenden zu neuen Werken und Erkenntnissen.
Daneben kann die Beschäftigung mit der Musik zu autonomen Kunstwerken führen, die thematisch auf Musik Bezug nehmen kann, wie z.B. Ad John Cage, Living Room Music eher zu einer luftig leichten Zeichensprache führt, während Soundcheck Beethoven zu einer kraftvollen und üppigen Strichdichtheit führt.
Die Kunstgeschichte zeugt aber auch von sogenannten Doppelbegabungen wie z. B. Arnold Schönberg, der sich von 1906 bis 1913 intensiv mit der Malerei auseinandersetzte. Paul Klee versuchte eine Synthese von Musik und bildender Kunst zu schaffen, mittels Linie, Rhythmus und Farbe. Und Hermann Nitsch vereinte alle Kunst-Disziplinen zu einem großen Ganzen des Orgien Mysterien Theaters. Das heißt, die Musik kann zu einer „Bildwerdung“ führen. Im besten Fall wird die Wirkung des bildenden Kunstwerkes durch die Musik verstärkt und umgekehrt. Pointiert könnte man es so erklären: Ein Duett von Farbe und Klang, Form und Rhythmus entsteht.
Die Ausstellung MUSIK IM FOKUS zeigt, dass und wie die Musik heute ein Thema in der bildenden Kunst sein kann. Musikinstrumente werden bildnerisch „aufgearbeitet“, Musikstücke malerisch und zeichnerisch interpretiert, während uns die Fotografie am aktiven Musikgeschehen der Jetzt-Zeit teilhaben lässt.
Dabei soll auch der Humor nicht fehlen, zumal die musikalische Karikatur seit Jahrhunderten bis heute einen wesentlichen Stellenwert in der Musik-Rezeption einnimmt.
Konzept und Kuratierung: Judith P. Fischer
Folgende Künstler:innen sind in der Ausstellung vertreten:
Lisa Bäck, Max Buhlmann, Jacqueline Chanton, Francesco Ciccolella, Evelin Klein, Henriette Leinfellner, Gert Linke, Constantin Luser, Jana Madzigon, Ray Malone, Roman Pfeffer, Tanja Pusnik, Antonia Riederer, Julia Wesely